Königstein im Taunus 

Ausgezeichnetes Klima –
seit mehr als 50 Jahren mit Prädikat 

In den bewaldeten Ausläufern des Hochtaunus, „der Höhe“, geschützt vor dem unwirtlichen rauen Wetter des Nordens und dem sonnigen Süden hin sich öffnend, liegt Königstein im Taunus. Hier ist die Luft rein und frisch, das Klima mild, fast mediterran und doch variantenreich. Selbst an ganz heißen Tagen sorgen erfrischende Winde von der Höhe für Erquickung. Königstein hat eine bevorzugte Lage. Königstein hat Heilklima.

Reizvolles Königstein im Taunus

Diese bevorzugte Lage erkannte schon der achtungsvoll so genannte „Wasserdoktor“ Dr. Georg Pingler. Von der nassauischen Regierung als Medizinalassistent nach Königstein versetzt, eröffnete er hier das „Prießnitzbad“ und feierte bald Erfolge mit der Kaltwasserbehandlung und Bewegung an der frischen Luft. So begründete Pingler bereits Mitte des 19. Jahrhunderts die Kur in Königstein. Weitere Klinken siedelten sich an, darunter die heute noch praktizierende Klinik Dr. Amelung, und Königstein gedieh zu einem international beachteten Gesundheitsstandort. Hier wurde man wieder gesund.

Auf Betreiben von Prof. Dr. med. Walther Amelung, der sich insbesondere der Bioklimatologie widmete, erhielt Königstein sein besonderes Prädikat: Königstein ist Heilklimatischer Kurort seit 1935. Seit 2002 mit seinem Stadtteil Falkenstein sogar zweifach – das ist einmalig! Und für das gewisse Extra steht die Auszeichnung: „Heilklimatischer Kurort der Premium Class“, verliehen vom Verband der Heilklimatischen Kurorte Deutschlands e.V.

Geschichte & Tradition

Nicht nur als Gesundheitsstandort ist Königstein legendär – auch um seine Gründung rankt eine Sage: Als Frankenkönig Chlodwig sich in den Wäldern des Taunus verirrte und auf einem Felsen ruhte, erschien ihm, aus dem Stein heraus, eine weißgekleidete Jungfrau und prophezeite ihm den Sieg gegen die Alemannen. Nach siegreicher Schlacht errichtete er auf jenem Stein eine Burg: „Stein des Königs“ – Königstein. Unter den Burgen im Vordertaunus ist sie die größte.

Natur & Entdecker

Zu ihren Füßen schmiegt sich die Altstadt mit ihren malerischen Gässchen und sehenswerten historischen Gebäuden. Dank eines umfangreichen Kultur- und Festprogramms wird dem Besucher von Frühling bis Herbst an jedem Wochenende etwas geboten. Beispielhaft sei das dreitägige Burgfest mit umfangreichem Rahmenprogramm genannt, das den ganzen Ort auf Trab hält, oder das große Ritterturnier, das traditionell am Wochenende nach Himmelfahrt veranstaltet wird und die Stadt samt Bewohner und Gäste ins Mittelalter zurückversetzt.

Eine beachtliche Zahl an Gaststätten und Restaurants bieten ein regionales und internationales Speisenangebot. Viele Parkanlagen unterstreichen die Verbundenheit zur Natur. Auf einem lustvollen Spaziergang durch den denkmalgeschützten Kurpark entdeckt man tolle Blickachsen und exotisches Gehölz, wie den Mammutbaum oder die japanische Sicheltanne.

Erleben & Staunen

Eines der außergewöhnlichsten Bäder Mitteleuropas ist das Königsteiner Kurbad. Der Betonkoloss mit der außergewöhnlichen Farbgebung in Blau und Orange vor dem satten Grün der Natur lädt zum Schwimmerlebnis in 29 °C warmem Wasser mit ummauertem Beckenrand und Spiegeldecke. Im Panorama-Außenbecken genießt man ganzjährig 32 °C beheiztes Wasser – und den Ausblick auf die Festungsruine. Während der Sommermonate öffnet das fast hundertjährige Freibad im Woogtal seine Pforten, das sich auch nach der Modernisierung den Flair der 1920er Jahre erhalten hat und trotz riesiger Liegefläche und idyllischer Lage noch immer ein Geheimtipp in der Region ist.

Neben der Kernstadt und ihrem Stadtteil Falkenstein haben auch die beiden weiteren Stadtteile des Kurortes einiges zu bieten. Schlendert man am Freibad in südwestliche Richtung, erreicht man den „Bangert“, ein weites Feld und Wiesenstück, das Königstein mit seinem Stadtteil Schneidhain verbindet. Ein bekanntes Kind Schneidhains ist Johann Weck, der das berühmte „Weck-Glas“ zwar nicht erfunden hat, aber es patentieren ließ und ihm so einen Namen gab.

Im Südosten Königsteins liegt der Stadtteil Mammolshain, das Fenster zum Süden, weit hin bekannt für seine Edelkastanienbestände und Obstwiesen. Hier versteckt sich auch der Alte Forstgarten, der schon im 17. Jahrhundert zur Aufzucht exotischer Bäume angelegt wurde und wo diese noch heute zu entdecken sind. International bekannt ist der sogenannte „Mammolshainer Berg“, beliebte Etappe des Radklassikers „Rund um den Finanzplatz Frankfurt-Eschborn“, am 1. Mai.

Fitness-Zone Heilklima-Park Hochtaunus

Wer sich in Königstein bewegt, bummelt, spaziert, wandert, joggt, schwimmt oder radelt, hat nicht nur Freude an der Aktivität – sie oder er hält den Körper fit und stärkt die Abwehrkräfte. Dieser Effekt lässt sich noch verstärken, wenn die vorherrschenden klimatischen Gegebenheiten mit Heilklimatischen Wanderungen gezielt genutzt werden. Zu diesem Zwecke wurden spezielle Wanderwege eingerichtet. 

Der Heilklima-Park Hochtaunus, der erste seiner Art in Deutschland hält auf einer Fläche von 20 km² mit wunderbarster Natur, reinster Luft und reizvollstem Klima, eine üppige Auswahl an 34 leistungsphysiologisch und bioklimatologisch vermessenen Wegen bereit, die mit einer Gesamtlänge von über 180 km aufwarten, was in etwa der Strecke von Frankfurt nach Köln entspricht.

Zugang zu diesen Heilklima-Wanderwegen gewähren zwölf Portale, die rund um den Park verteilt sind. Ganze fünf dieser Portale finden sich in Königstein, die den Einstieg zu zwölf Heilklima-Wanderwegen bieten. Informationstafeln an den Portalen vermitteln Kenntnisse über das Heilklima-Wandern und sorgen für die richtige Wahl entsprechend der individuellen Fitness.

Auf geführten Heilklimatischen Wanderungen, die regelmäßig angeboten werden, kann man die Vorzüge dieser besonderen Art zu Wandern am eigenen Leib erleben und noch ein bisschen besser kennenlernen.

Schon das kleine Naturschutzgebiet, der Falkensteiner Hain, der die Kernstadt mit seinem Stadtteil Falkenstein verbindet, sorgt mit einem Höhenunterschied von mehr als 100 Metern und einem geologisch abwechslungsreichen Profil für merkliche Temperaturunterschiede auf variablen Steigungen. Diesen durchlaufen gleich drei Heilklima-Wanderwege. Sie führen vorbei an imposanten Felsformationen, über naturnahe Pfade und, an höchster Stelle, zur Burgruine Falkenstein.

Wer im Falkensteiner Hain und seiner urwaldgleichen Vegetation unterwegs ist, entdeckt vielleicht die versteckten Artefakte der Urburg derer von Nürings, oder erlebt die tollste Aussicht über die Weite der Rhein-Main-Ebene vom Dettweiler Tempel auf der „Teufelskanzel“. Das Auge wandert schließlich mit.

Wanderparadies Taunus

Solche Erfahrungen machen Lust auf mehr. Lust auf viel mehr. Der weitläufige Heilklima-Park zwischen dem Großen Feldberg und Königstein ist gespickt mit Naturschutzgebieten, Relikten aus uralten Zeiten, wie die Weiße Mauer, einer Hinterlassenschaft der letzten Eiszeit, Spuren der Kelten, die auf dem Altkönig rätselhafte Geröllwälle hinterließen sowie der Römer, die ihren Grenzwall, den Limes, auf seinen Höhen errichteten. 

Der Heilklima-Park ist Bestandteil des Naturparks Taunus, dem zweitgrößten Naturparks Hessens. Über die Heilklima-Wanderwege hinaus bietet er über 200 Wander- und Erholungswege – darunter der Schinderhannespfad, der dem berüchtigten Räuber auf 180 km durch den Taunus folgt und der 33 km lange Limes-Erlebnispfad, auf dem Wandernde römischen Relikten, wie der weltberühmten Saalburg begegnen.

Insbesondere der 3BurgenWeg erfreut sich mit seinen knapp 12 km großer Beliebtheit: Er verbindet die Burgruinen Königstein und Falkenstein mit der benachbarten Burg Kronberg. Dazwischen führt er vorbei an historisch bedeutsamen Orten, Plätzen mit toller Aussicht und eindrucksvoller Natur. Das macht ihn zu einem der beliebtesten und abwechslungsreichsten Wege im Vordertaunus.

Der Taunus ist ein unverzichtbares Naherholungsgebiet, das die Rhein-Main-Ebene mit frischer Luft versorgt, vor dem rauen Klima des Nordens schützt und dank seiner harmonisch miteinander verwobenen Berge nicht umsonst von Alexander von Humboldt als das schönste Mittelgebirge der Welt bezeichnet wurde.

Jungbrunnen am Tegernsee 

Am Tegernsee haben Erholung und Gesundheit Tradition. 

Gönnen Sie Ihrem Körper Erholung, Auszeit und ausgewählte Aktivitäten, die Ihre Regeneration unterstützt. Es erwarten Sie ortsnahe Unterkünfte direkt in der Heilklima-Region Tegernsee, lange Anfahrten zu etwaigen Anwendungen sind nicht von Nöten und bieten somit eine gute Grundvoraussetzung für Ihren entspannten Aufenthalt.

Denken Sie an sich, Ihren Körper, Ihre Seele und Ihren Geist.
Angelehnt an die „Jungbrunnen-BERG-Studie“, verjüngt dieses Präventionsprogramm das Immunsystem nachhaltig! Die stärkste Jod-Schwefelquelle Deutschlands und die genau abgestimmten Bewegungseinheiten halten lange gesund und geistig bzw. körperlich fit. Dabei wohnen Sie bei zertifizierten Gastgebern, die sich Ihrem Wohlergehen ganzheitlich widmen.

Erleben Sie zusammen mit anderen Teilnehmern in kleinen und überschaubaren Gruppen, ein vielfältiges Gesundheitsprogramm mit gesundheitssportlichen Aktivitäten und Entspannungstrainings.

Die Gesundheitstage starten mit einer Begrüßung und mit allen wichtigen Informationen zum genauen Ablauf der Trainingseinheiten. Von leichten Übungen mit moderat steigendem Übungspensum gehen die Anwendungen Tag für Tag zu komplexeren Abläufen über. Das Konzept wird auf 4 aufeinander folgenden Tagen durchgeführt.